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Maren Courage Salongespräche Regelmäßig in Potsdam.

Seit über 2 Jahren moderiere ich die "Maren Courage Digital Talks - New Economy meets Old Economy" in einem der wichtigsten und besten Business Clubs Deutschlands dem Berlin Capital Club. Hier treffen sich Führungskräfte, Unternehmer und Entscheider, um Kontakte zu knüpfen und Networking zu betreiben. Mit dabei u.a. Talkgäste aus Politik wie Dorothee Bär, Staatsministerin für Digitalisierung, aus Kultur, wie visitBerlin-Geschäftsführer Burkhard Kieker oder Wirtschaftsbosse wie Peter Albiez. Vorsitzender Geschäftsführung Pfizer Deutschland.

Dieses erfolgreiche Format möchte ich nun nach Potsdam holen und damit die Salonkultur in Potsdam wiederbeleben.

Nächste Termine

23. September um 19 Uhr, Hofmeister/Kutschstall Potsdam, nur auf Einladung

Maren Courage Salongespräch mit René Dost, Potsdamer Gastro-Mogul und Geschäftsführer der Redo Unternehmensgruppe und Christopher Weiss, Immobilien-Projektentwickler des 25.000 m2 großen Kreativquartiers in der Potsdamer Mitte und Geschäftsführer von Glockenweiss.

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4.November um 19 Uhr, Hofmeister/Kutschstall Potsdam, nur auf Einladung

Maren Courage Salongespräch mit Thomas Jarzombek MdB, Koordinator der Bundesregierung für Luft- und Raumfahrt, Beauftragter des BMWi für die Digitale Wirtschaft u. Start-Ups Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

Meine allererste selbstmoderierte Veranstaltung war 2015. Und es war ein Salon. In dieser Zeit waren Themen wie Virtual Reality noch Science Fiction. Doch schon immer angetrieben von allem was mit Digitalisierung zu tun hat, hatte ich mir in den Kopf gesetzt diese in den Markt zu bringen. Damals in den Filmmarkt. Nachdem ich Gerald Uhlig Romeo ein Jahr zuvor beim Medienboard Empfang im Ritz Carlton kennenlernte, wurde ich an die wundervolle Berliner Salon-Kultur heran geführt. Inspiriert von dem visionären Geist und den kreativen Gesprächen, welche er mit Prominenten in der Öffentlichkeit führte überzeugte ich ihn, mit mir zusammen einen dieser Salons zu veranstalten. Sein Credo war es die verschiedensten Leute aus Wissenschaft, Kultur und Politik zusammen zu bringen, im feinsten Rahmen seines berühmten Einstein Cafés Unter den Linden..

Mein 1. Salon.

Und genau das hatte auch ich vor. So planten und organisierten wir alles sorgfältig durch und trafen uns zum "Champagner-Filmsalon". Unter die Gäste mischten sich bekannte Gesichter wie Jürgen Prochnow, Kai Wiesinger, Elmar Gieglinger, Bernd Neumann, Eva Hassmann und Sonja Gerhard. Nach einer Begrüßung von Gerald Uhlig persönlich moderierte ich durch den Abend mit gleich 4 Speakern. Ein schöner und herausfordernder Kick-start. Als die Adrinalinschübe langsam nachließen befanden wir uns schon mitten im Talk über neue Möglichkeiten für Kunst - und Kulturschaffende im digitalen Wandel. Seit damals hab ich den Salon mit vielen tollen, inspirierten Eindrücken in Erinnerung. Mit anregenden Gesprächen ließen wir den Abend in aufgelockerten Runden ausklingen.

Nachruf.

Mittlerweile habe ich über 200 Events moderiert, 30 davon im virtuellen Raum. Im Nachruf danke ich Gerald dafür, dass er mich bei meiner allerersten Moderation damals so großartig unterstützt hat. Er wusste einfach wie man es schafft, die Menschen für sich zu gewinnen und strotzte nur so vor Kreativität, Neugier sowie kühnen und philosophischen Gedanken. Gerald Uhlig Romeo war ein Genie und Leistungsträger der trotz dramatischer Krankheit, die ihn bis zu seinem Tod 2018 begleitete, immer positiv gestimmt war und vielen in Erinnerung bleiben wird.

Kontakt: info@marencourage.de

Warum Salons in Potsdam? Warum jetzt?

Wertewandel einer global-vernetzen Gesellschaft.

Im Rahmen der Globalisierung schwappen ganz neue Werte nach Europa und das Gefälle der Meinungen wird immer größer. In den Arbeitswelten verändern sich die Prozesse durch Einsatz von Künstlicher Intelligenz, Robotic und anderen disruptiven Innovationen. Fachwissen wird in die Cloud gepackt und neues Wissen, sowie technischer Fortschritt wächst exponentiell. So entstehen neue Zwänge als auch neue Freiräume. Und in anderen globalen Wirtschaftsräumen werden derzeitig oftmals Werte geprägt, welche nicht mit dem europäischen Selbstverständnis und Freiheitsbegriff übereinstimmen.

Wie gehen wir generationsübergreifend mit diesem Umbruch um? Welche Brücken müssen wir bauen, um uns als europäische Gesellschaft im Gleichschritt mit diesen Entwicklungen weiter positiv entwickeln zu können? Wie schaffen wir es Altes zu bewahren und gleichzeitig Neuem Raum zu geben? Was macht uns als Menschen eigentlich aus in dieser Zeit und woran orientieren wir uns?

Diese Fragen möchte ich bei den Salons im Talk mit Leistungsträgern aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Forschung und Kultur diskutieren.

Unter den geladenen Gästen sind Meinungsbildner, Potsdamer Gesichter und Multiplikatoren..

Im Sinne preußischer Salonkultur.

In Berlin war die Salon-Kultur ein Teil der Kulturgeschichte dieser Stadt. Dies begann im 18. Jahrhundert - es war ein Ort bürgerlicher Geselligkeit, man traf sich zum freien, geistigen und wissenschaftlichen Ideen-Austausch. Mehr als 90 Salons soll es in Berlin gegeben haben. In zwangloser Runde sind dort Menschen aus verschiedenen Schichten und Gesellschaftskriesen zusammen gekommen - Adlige trafen auf Bürgerliche, Offiziere mischten sich unter Beamte und Schriftsteller erfreuten sich der Gunst der Diplomaten. Am Revolutionärsten jedoch war; ein Salon bestand aus Männern und Frauen.

"Die kühnsten Ideen, die schärfsten Gedanken, der sinnreichste Witz, die launigsten Spiele der Einbildungskraft wurden hier an dem einfachen Faden zufälliger und gewöhnlicher Anlässe aufgereiht. Denn die äußere Gestaltung der Unterhaltung war … ohne Zwang und Absicht, alles knüpfte sich natürlich an das Interesse des Augenblicks … Alle waren auf natürliche Weise tätig und doch keiner aufdringlich, man schien ebenso gern zu hören als zu sprechen."- Graf Hugo von Salm: Rahel Levin und ihre Gesellschaft, 1801

Zu den Pionieren der Salonkultur gehörten beispielsweise Persönlichkeiten wie Henriette Herz. Als Schriftstellerin wenig beachtet verstand sie es jedoch in der Epoche der Aufklärung verschiedenste Gesellschaftskreise zusammen zu bringen. Sie startete ihren literarischen Salon 1780 mit den Sturm und Drang Werken Goethes. Den Zeitgeist treffend wurde ihr Salon immer berühmter und irgendwann trafen sich neben Politikern, Wissenschaftlern und bildenden Künstlern bedeutende Literaten und Philosophen zum ungezwungenen Austausch, darunter die Homboldt Brüder, Jean Paul, Friedrich Schlegel und Moses Mendelssohn.

Über Maren Courage.

Maren Courage ist Potsdamerin und war als Regisseurin und Schauspielerin an verschiedenen Theaterhäusern in Deutschland und Österreich engagiert. Dazu zählen u.a. die Salzburger Festspiele, das Salzburger Schauspielhaus, das Wiener Raimundtheater und das Heidelberger Stadttheater. Als Geschäftsführerin des Hamburger Unternehmens Future Entertainment hat Maren für Kunden wie Warner, Universal und Porsche Projekte durchgeführt, bei denen Kinofilme und Marken mittels neuer digitaler Tools beworben und kommuniziert wurden. 2016 gründete Maren zusammen mit Oliver Autumn den VR Business Club. Das privatwirtschaftliche Netzwerk ist mittlerweile Deutschlands größte Dialog- und Matchmaking Plattform zum Thema Virtual Reality, Augmented Reality und Mixed Reality. In Ihrer Rolle als Moderatorin und Veranstalterin führte Maren bereits über 200 Events für Führungskräfte mittelständischer und großer Unternehmen durch.