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Digitales Rahmenprogramm TBF + Partner AG anlässlich der IFAT 2022

Setzen wir die Segel für unsere nächste gemeinsame Expedition!

Bevor es losgeht, ankern wir an der IFAT in München. Vom 30. Mai bis 3. Juni 2022 freuen wir uns über Ihren Besuch an unserem Stand, um mit Ihnen die Projektlandkarte auszurollen.

Ist Ihr Heimathafen zu weit weg oder Ihnen in der aktuellen Situation die Teilnahme an der IFAT nicht möglich? Stossen Sie am Dienstag 31.05.2022 von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr für spannende Referate (in deutscher Sprache) zu uns. Entweder live auf der grossen Leinwand bei uns am Beckenhof (mit Verpflegung aus der Bordküche) oder gleich durchwegs digital.

Wir freuen uns auf Anmeldungen bis am 17. Mai 2022.

Unsere Referate:

Dienstag, 31. Mai 2022

Nachhaltigkeit – abgelutscht oder ernst zu nehmen?

Nachhaltigkeit ist in aller Munde und vor einiger Zeit zum Trendwort geworden. Für manche ist sie ein Teil der Firmen-DNA, für andere ein Marketing-Sprungbrett und für wieder andere eine alte Kamelle, neu verpackt. Doch wo kommt der Begriff her und was kann man effektiv diesbezüglich in der Praxis tun? Was gibt es für Ansätze, um sie sichtbar, gar messbar zu machen?

Ich befasse mich seit 15 Jahren mit dem Thema Nachhaltigkeit. Zuerst in Forschung, dann im Konsumgütersektor und seit einigen Jahren auch in der Baubranche. Bei TBF bin ich zuständig für das Thema Nachhaltigkeit mit all ihren Facetten.

Von der Datenanalyse zur optimierten Regelung

Im Referat zeigen wir auf, wie die vorhandenen Daten einer ARA gewinnbringend aufbereitet und ausgewertet werden können und wie die Regelung der Prozesse auf der ARA im Zusammenspiel mit den genannten Datenanalysen optimiert werden kann. Jede Optimierung startet bei der Analyse des Ist-Zustands und dieser kann in vielen Fällen anhand der bereits vorhandenen Daten vertieft durchgeführt werden. Messkampagnen oder Modellierungen bieten je nach Fall eine spezifische Ergänzung. Basierend auf den Erkenntnissen können weiterführende Regelungsstrategien erarbeitet werden (z. B. dynamische Regelung, integrale Optimierung).

Wir haben erkannt, dass die Betriebsdaten von Kläranlagen eine wichtige und oft ungenutzte Ressource für die Optimierung der Anlagen darstellen und adressieren dies gezielt im Rahmen von Beratungsmandaten und Studienaufträgen.

Co-Creation / Organisations-entwicklung LINEG-TBF

Im dialogischen Gespräch reflektieren wir unsere Zusammenarbeit mit unserem Kunden, LINEG und welche Prozesse angeregt werden konnten. Im Rückblick halten wir auch konkrete Umsetzungen fest, die in den bisherigen Sprints organisiert wurden. Das Ganze wird visuell via Sketchnoting live festgehalten.

Wir initiieren und begleiten partizipative Entwicklungsprozesse mit dem Ziel, Strukturen und Prozesse einer lernenden Organisation aufzubauen und zu etablieren.

Cybersecurity auf verfahrens-technischen Anlagen

Das übergeordnete Thema IKT-Sicherheit wurde vom Bundesamt für wirtschaftliche Landesverordnung (BWL) in ihrem IKT-Minimalstandard aufgegriffen. Die dort aufgeführten anerkannten Richtlinien und Empfehlungen wurden für verschiedene Branchen angepasst. Zu diesem Thema zählen als wesentliche Bestandteile die Beurteilung, die Organisation und die Massnahmen betreffend Datensicherheit sowie Cyber-Security. Wir zeigen wie TBF ihre Kunden bei diesem Prozess begleitet und unterstützt.

Wir befassen uns seit zehn respektive fünf Jahren mit der Elektrotechnik und der Prozessautomation bei grossen und kleinen Projekten in den Bereichen der Thermischen Verwertung von Abfällen, der Wärme-zentralen, der Abwasserreinigungsanlagen in Flughäfen sowie für Tram- und Bahn-installationen. Die Aspekte der Cybersecurity sind in allen Bereichen zentral.

Saurer Regen, Klimagase und Gestank: Anforderungen der Rauchgas-reinigung bei der Klärschlamm-verbrennung

Bei der Klärschlammverbrennung entsteht u. a. Stickstoffmonoxid, das, wenn es in die Atmosphäre gelangt zur Bildung von saurem Regen beiträgt. Eine technische Massnahme zur Verhinderung der Bildung von Stickstoffmonoxid ist die Reduktion der Verbrennungstemperatur, was wiederum einen signifikanten Anstieg der Lachgasbildung mit sich bringt, dessen klimaschädigender Einfluß ca. 300-mal so hoch ist wie der von CO2. Das aktuelle Konzept zur Reinigung der bei der Klärschlammverbrennung entstehenden Rauchgase schafft den „Spagat“ zwischen diesen diametralen Anforderungen, gleichzeitig stellt es auch noch eine Lösung der häufig anzutreffenden Geruchsproblematik dar.

Foto: Kühe auf der Weide; Mikhail Dudarev / Fotolia

Power to Gas bei Limeco

Entscheidend bei der Projektierung der ersten Power to Gas Anlage mit biologischer Methanisierung im industriellen Massstab waren die räumlichen Anforderungen des Kernprozesses, sowie die Integration in die Bestandsanlage sowie das Zusammenspiel mit der KVA. Als CO2-Quelle für die Methanisierung dient das in der ARA anfallende Klärgas, welches zusammen mit dem „grünen“ H2 zu Methan umgesetzt wird. Das Erzeugte Methan wird nach einer nachgeschalteten Gasreinigung in das Erdgasnetz eingespeist. Mit der erfolgten Inbetriebnahme werden nun erste Betriebserfahrungen gesammelt.

Ich befasse mich bei TBF seit 8 Jahren mit dem Thema der Abfallverwertung und Energiethemen. Dazu gehören von der Studie bis zur Ausführung sämtliche Themengebiete.

Setzen wir die Segel für unsere nächste gemeinsame Expedition!