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Gottes Beistand - auch in den Ferien Vision Schweiz Altdorf

Schon seit vier Jahren legen wir einen Grossteil unserer Familienferien auf die Sommerzeit. Drei Wochen möglichst in der Natur und ohne Handy. Diese Familienzeiten geniessen wir jedes Jahr sehr. Dabei ist unser Wohnmobil Oskar ein treuer Begleiter. Den Namen von diesem Gefährt hatten wir bewusst gewählt, er bedeutet (je nach Herleitung): «unter Gottes Schutz». Und diesen Schutz haben wir in diesem Jahr besonders erlebt.

Tom Mauerhofer Altdorf Uri, t.mauerhofer@gmail.com

So hatten wir uns den Start in die Familienferien nicht vorgestellt. Wir wollten für knapp drei Wochen nach Schottland. Unser Etappenziel war die Fähre in Holland. Doch schon kurz nach der Schweizer Grenze platzte ein Reifen. Gott sei Dank fuhren wir auf der rechten Spur. Nach einer kurzen Schleuderfahrt konnte Debbie unseren Oskar auf dem Pannenstreifen anhalten.

Kaum hatten wir den ersten Schock verdaut, hielt ein Polizeiauto neben uns. Zwei freundliche Polizisten stiegen aus und halfen uns. Sie bestellten für uns den Pannendienst und warteten, bis dieser uns abholte. Uns kam es vor, als wären sie von Gott geschickt. Wir wurden ins nächste Autohaus abgeschleppt – und da es Sonntag war, blieb Oskar dann bis am Montag da stehen.

Unterdessen hatte die Versicherung uns schon ein Hotel gebucht. Der anfängliche Schreck verwandelte sich schnell in Freude: zum ersten Mal als Familie in einem Hotel übernachten! Was für ein Abenteuer.

Auch die Fährüberfahrt konnten wir problemlos verschieben. So starteten wir unsere Ferien mit einem Kurzaufenthalt in Süddeutschland. Wir genossen die Zeit in einer schönen Badi, gingen im Restaurant essen und schliefen in einem schönen Hotel.

Der Werkstattleiter behandelte uns sehr freundlich und zuvorkommend, obwohl sie grossen Stress hatten. Er erzählte uns, dass er vor ein paar Monaten auch schon Schweizer Christen weiterhelfen konnte. Sie waren mit einer Hilfslieferung Richtung Ukraine unterwegs und hatten einen Unfall mit dem Anhänger. Und da hatte er sich dafür eingesetzt, dass der Transport trotzdem an den Zielort kam. Was für ein Segen!

Später als erwartet sind wir in Schottland angekommen. Aber wir verbrachten trotzdem eine wunderschöne Zeit in diesem schönen Land. Wir fischten oft, sammelten Pilze und Beeren – und genossen Gottes wunderbare Schöpfung und die schottische Kultur.

Wir durften trotz einem herausfordernden Start eine wunderbare Familienferienzeit erleben.