Loading

We have a dream Vision Europa Italien

Wir hatten den Traum, in der Groane-Gegend eine lebendige Gemeinde Jesu zu sehen. Genau vor 10 Jahren haben wir uns das erste Mal zu einem öffentlichen Gottesdienst getroffen. In einem Saal über einer verruchten Bar. Am Sonntagmorgen sassen da bereits Menschen vor den Glücksspiel-Automaten und die Luft war von Alkohol geschwängert. Der Saal über der Bar wurde die Woche über nur vom Hund des Betreibers benutzt.

Doris Meister, Groane, meister.groane@gmail.com

Die Stühle haben wir im Brockenhaus geholt. Die Musik lief ab dem Computer, nun ja, dieses Szenarium wird in keinem Gemeindebau-Buch empfohlen.

Drei Versammlungsorte und viele verwandelte Leben später, träumen wir immer noch. Nun nicht mehr als Gründungsteam, sondern als ganze Gemeinde.

Einmal pro Jahr treffen wir uns und danken gemeinsam Gott für das, was er in den vergangenen Monaten getan hat. Wir schauen auf die Veränderungen, die er in uns gewirkt hat, und auf das, was er um uns herum angestossen hat. So träumen wir von einer Gemeinde, wo sich Besucher willkommen fühlen. Von Menschen, die zu Jüngern werden und andere auf dem Weg zu Jesus anleiten können. Wir beten für Zugänge zu den Einwohnern der Stadt und den öffentlichen Einrichtungen.

Zusammen mit allen Anwesenden haben wir die Schwerpunkte unseres Auftrages bildlich dargestellt. Dieser Traum verwirklicht sich Schritt für Schritt, manchmal etwas schneller und andere Male brauchen wir Geduld.

Träume wurden wahr und nehmen immer mehr Formen an. In den verschiedenen Arbeitsbereichen bilden sich Teams, die immer besser zusammenarbeiten. Das Lobpreisteam wurde durchgeschüttelt, der Leiter ist ausgestiegen und andere mussten immer wieder wegen Krankheit aussetzen. Am Tiefpunkt angekommen, konnten sie wieder durchstarten und sind nun mit Begeisterung dabei.

Vor ein paar Jahren kam ein Ehepaar zur Gemeinde durch den Hinweis einer Bekannten, die sie seit 20 Jahren begleiten. Selber hatte sie nie einen Fuss in unsere Räume gesetzt. Dann kam ihr Mann zum Glauben, zuerst reagierte sie unwillig darauf. Dann eine Öffnung, abwechselnd mit starken Reaktionen gegen den Glauben. Vor wenigen Wochen der Durchbruch, sie hat der Liebe Christi nachgegeben und wünscht sich nun inständig, dass auch ihre Familie das neue Leben entdecken könnte. Gottes Traum wurde Wirklichkeit!

Träume werden vor unseren Augen wahr! Gott hat noch weitere, grössere Träume. Träume für Menschen, die noch nie von diesem befreiten Leben in ihm gehört haben, für unsere Gegend, die einen geistlichen Aufbruch braucht. Was wird er in den kommenden 10 Jahren noch alles wirken? Danke, dass wir da gemeinsam mit euch Missionsfreunden in der Schweiz unterwegs sein dürfen.