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Von Hingabe und Umgestaltung Vision Schweiz Horw-Kriens

Menschen zu verbinden ist ihr ein grosses Anliegen. Konkreter: Menschen, die mit Gott in Verbindung sind, erfahren Lebensveränderung, denn «der Herr verändert uns durch seinen Geist, damit wir ihm immer ähnlicher werden...» Ariane Jaggi lebt mit ihrer Familie in Horw und ist Teil der Gemeindeleitung der FEG. Mit welchem Ziel sie Gespräche führt, welche Rolle Hauskreise spielen und wie sie Leiter begleitet, erzählt sie im Interview mit Markus Wüthrich.

Markus Wüthrich Gemeindegründer in Horw-Kriens m.wuethrich@feg-kriens.ch
Markus: Du bist in der Gemeinde für Hauskreise verantwortlich. Was begeistert dich?

Ariane: Hauskreis-Treffen sind Momente, die wir prioritär behandeln und wo wir unser Leben teilen. Aber Hauskreis ist nicht nur nach innen gerichtet. In einem Hauskreis können wir lernen zu hören: Welche gemeinsame Berufung haben wir fürs Umfeld?

Lebensverändernde Gruppen

M: Wie können Hauskreise unser Leben verändern?

A: Es geht um die Frage: Will ich wachsen, gebe ich mich dem Umgestaltungsprozess in «sein Bild» hin (2 Kor 3,18). Sich in der Gruppe zu öffnen, ist ein wichtiger Schritt. Dazu braucht es den Willen und eine Entscheidung. Es ist dann «meine» Gruppe, wo ich auch Unterstützung erfahren darf. Schutz, Wachstum und Beziehung sind unsere Hauskreis-Werte.

Fragen stellen

M: Wie förderst du Leiter?

A: Ich bin mit jedem unterwegs und frage: «Wo ist Gott bei dir etwas am Tun? Mit welchen nächsten Schritten reagierst du? Nachfragen, beobachten und ermutigen, anstelle des Denkmusters, einander nicht zu nahe treten zu wollen, ist dem Umgestaltungsprozess jedes Einzelnen viel dienlicher. Das mache ich gerne. Wir alle haben auch Bedürfnisse, die legitim und gut sind und beachtet werden sollten. Aber das alte Ego zu rechtfertigen meine ich sicher nicht damit. Da frage ich tiefer nach: Wo muss etwas sterben?

Zielorientierte Gespräche

M: Worin siehst du das Ziel für einen Christen?

A: Die erste Liebe von und zu Jesus zu erleben und sie nie zu verlassen. Wir wurden aus Liebe gerufen, haben uns bekehrt und waren berührt von dieser Liebe. Doch plötzlich landen wir im Aktivismus oder auf dem Sofa. Es gilt, die Liebe wieder in den Handlungsalltag hinein zu nehmen: Ich bin begeistert davon, was Jesus getan hat. Diese Liebe befähigt mich, ein sichtbarer Unterschied zur Welt zu sein und den Auftrag von Mat 28 zu leben. Nicht mehr geblendet von sich selbst, sondern befähigt vom Heiligen Geist und willig, sich dem eigenen Heiligungsprozess hinzugeben.

M: Danke für diese wertvollen Impulse!