Fürs Nela-Team: Debby Kradolfer, d.kradolfer@gmx.ch
Nachdem letztes Jahr aufgrund der Corona-Situation das Nela nicht stattfinden konnte, ist die Freude und Dankbarkeit darüber, dass wir es dieses Jahr durchführen konnten, riiiiiesig! Es war schön zu spüren, dass das Nela im letzten Jahr vermisst wurde und alle im Team bereit waren, auch unter erschwerten Umständen ein Lager durchzuführen.
Obwohl sich 26 Jugendliche abmelden mussten, weil sie kein 2G-Zertifikat besassen und dies ein Dämpfer war, überwiegt die Freude über die gut 60 Teilnehmenden, mit denen wir wunderbare Gemeinschaft geniessen durften. Nach einigem Umorganisieren starteten wir bei 12 Grad und Dauerregen ins Lager. Ein Kommentar eines Teilnehmenden zum Wetter reicht:
«Die Schneeverhältnisse waren so gut, dass selbst Leute, die einen Mehrtagespass hatten, nie auf der Piste waren.» :-)
Mit anderen Worten: Die angefressenen Skifahrer übten sich im Wasserskifahren. Erstaunlich und gleichzeitig auch unglaublich ermutigend, dass dies der Lagerstimmung keinen Abbruch tat. Wir durften mit Jugendlichen unterwegs sein, die den Fokus auf die Gemeinschaft untereinander und auf die Gemeinschaft mit Gott legten und das Wetter als Nebensache behandelten.
Ein Teilnehmer ohne kirchlichen Hintergrund, der von seinem Gymi-Kollegen fürs Lager eingeladen wurde, meinte, dass die Gemeinschaft echt beeindruckend sei.
«Wenn du im Gymi mit 20 Leuten zusammenkommst, gibt es vielleicht drei, die nett sind und mit denen du was reden kannst. Hier sind einfach alle nett und offen.»
Wie wunderbar, wenn so jemand feststellt, dass unsere Gemeinschaft von Gottes Gegenwart und seiner Liebe geprägt ist. Rechtzeitig für den Strasseneinsatz wurde es tatsächlich noch trocken und sonnig, sodass es möglich war, mit einer grossen Gruppe in Adelboden auf der Strasse zu singen und Traktate und Kalender zu verteilen. Zudem konnten wir Mitarbeiter in öffentlichen Einrichtungen mit einem Brötli und Schoggistängeli beschenken und dadurch ihre Arbeit wertschätzen und ihnen mit Jesaja 43,4 zusprechen, wie wertvoll sie in Gottes Augen sind. Auch wenn bewegend ist, dass viele Menschen so viel Schweres mit sich herumtragen, viele zerbrochene Beziehungen mit tiefem Schmerz vorhanden sind und den Leuten bei der Frage, was sie sich fürs neue Jahr wünschen, Tränen in die Augen steigen, ist es doch wunderbar, dass wir eine so gute Botschaft zu verkünden haben.
Wie ermutigend, dass so viele Jugendliche bereit waren, für Jesus aufzustehen und rauszugehen! Ein Leiter sagt rückblickend:
«Es war so nötig, dieses Lager durchzuführen. Da sind so viele Jugendliche, die Ermutigung und Stärkung im Glauben nötig hatten.»
Wir sind überzeugt, dass das, was Gott in dieser Woche gewirkt hat, sich auf die Ewigkeit auswirkt.
Der Verein Neujahrslager.ch organisiert seit 20 Jahren Lager unter der gemeinsamen Leitung von Leitern aus der FEG Schweiz und Action Biblique. Unterdessen finden 4 Lager mit über 200 Jugendlichen in Adelboden, Les Diablerets, Pradella und für 23up statt. Das diesjährige Thema war «spice it up» mit dem Wunsch, dass junge Menschen Salz und Licht in ihrer Umgebung sind.
Termine 2022-2023 und Informationen unter