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Hauptsache Fritz Präsidentenwechsel Kinderheimat Tabor

Nach 24 Jahren Vorstandsarbeit, davon 21 Jahre im Amt als Präsident des Vereins Kinderheimat Tabor, beendet Fritz Schönholzer seine wichtige Aufgabe per Ende März 2023. Fritz war während zwei Jahrzehnten mein direkter Vorgesetzter, resp. als Vereinspräsident Chef der strategischen Ebene und Vorsitzender des Vorstandes. Das Tabor lebt seit Jahrzenten mit seiner Vereinsstruktur und der Trennung von strategischen und operativen Aufgaben.

Urs Klingelhöfer, Leiter Kinderheimat Tabor, heimleitung@kinderheimat-tabor.ch

Das ist ein wichtiges Prinzip der Gewaltentrennung. Diese Vorgabe des Kantons wird heute zwingend vorausgesetzt, damit überhaupt eine Betriebsbewilligung erteilt werden kann.

Ein starker Ermutiger

In den über 20 Jahren der Zusammenarbeit mit Fritz war er mir und dem Tabor gegenüber nicht einfach der «Big Boss», vielmehr agierte Fritz als ein sehr engagierter, umsichtiger und starker Ermutiger. Mit der nötigen Sensibilität für Themen, dem hohen Mass an Engagement und der offenen, zugewandten Art ge­lang es ihm immer wieder, ein wertvolles Team um sich zu bilden und die Vorstandsarbeit zielgerichtet zu leiten. Fritz verstand seine Leiterschaft stets als Dienst, als Vorrecht, etwas mitzugestalten, aber auch als Auftrag, in schweren Zeiten Durchhaltevermögen und die nötige Beharrlichkeit aufzubringen. Diese benötigte es denn auch oftmals in Verhandlungen mit den Behörden, denen Fritz immer mit dem nötigen Respekt und Wertschätzung begegnete und damit auch ein lösungsorientiertes Klima schaffen konnte.

Fritz Schönholzer an der DK 2021 in Aeschi

Mit Fritz zusammen konnte die wertvolle Aufgabe des Tabors weiterentwickelt werden. Dabei musste er sich mit existenziellen betrieblichen Fragen auseinandersetzen, war zugleich aber auch an der Realisierung des grossen Umbaus beteiligt und konnte nach einer gesundheitlichen Baisse dann die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Taborbestehen noch einmal so richtig geniessen.

Als Institutionsleitung verliere ich nun zwar einen wichtigen Wegbegleiter, dafür habe ich einen neuen Freund gewonnen? Merci Fritz!

Der neue Fritz

Ab April übernimmt nun der neue Präsident und ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen FRITZ! Ich bin überzeugt, dass das Tabor mit FRITZ Ammann aus Langenthal, einem bisherigen Vorstandsmitglied, wiederum einen guten Präsidenten an der Spitze des Vereins bekommt, denn auch er lebt die dienende Leiterschaft nach dem «JESUS-Prinzip»!

Der alte und der neue Fritz!