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9-Shabbat Gemeinschaft mit Gott

Heute ist Shabbat. Dieser Tag entspricht in Deutschland dem Sonntag. Arbeiten werden liegengelassen und die Gedanken auf Gott gerichtet. Nach dem Frühstück haben wir einen gemeinsamen Gottesdienst mit den Mitarbeitern und Volontären vom Werk Zedakah.

Shabbat Shalom - so begrüßt man sich am Shabbat

Das Thema der Botschaft ist „Jesus und unsere verbrannten Seelen - Kann Jesus deinen Seelenbrand löschen?“. Es geht um die Begebenheit aus Johannes Kapitel vier, in der Jesus der Samariterin lebendiges Wasser anbietet.

Jesus ergreift die Initiative.

Er geht einen beschwerlichen Weg, um auf die Samariterin in der Mittagshitze zu warten. Dabei spielt es keine Rolle für ihn, dass sie zu den verachtetsten Menschen aus Sicht der Juden gehört.

Jesus bietet besseres an.

Er bietet der Samariterin nicht einfaches Wasser, er möchte lebendiges Wasser schenken.

Jesus zeigt die falschen Begierden auf.

Jesus weist sie auf ihre Begierde nach Männern hin, doch sie versucht abzulenken. Er deckt auch unsere wunden Punkte auf, unsere Sünden, die wir gerne vertuschen würden.

Jesus bietet Orientierung.

Er zeigt ihr nicht nur ihre Fehler, sondern weist ihr liebevoll den Weg. Er zeigt nicht nur unsere falschen Begierden auf und lässt uns damit alleine, sondern schenkt neue Perspektiven.

Jesus will Leben verändern.

Wenn wir zulassen, dass er uns unsere falschen Begierden aufzeigt, dann finden wir bei ihm echte Vergebung und dürfen neu orientiert ihm nachfolgen. Auch die Samariterin konnte Veränderung erfahren. Früher mied sie den Kontakt zu Menschen, jetzt geht sie und erzählt von der Begegnung mit Jesus.

Schöpfst du noch, oder trinkst du schon von der lebendigen Quelle?

Der Nachmittag steht uns zur freien Verfügung. So verbringt jeder die Zeit in Stille. Einige nutzen den Nachmittag zur Erholung, andere genießen Sie die Zeit in der Natur.

Abends fahren wir nach Maalot, um mit den Volontären Volleyball zu spielen. In Maalot ist das Pflegeheim für Holocaust-Überlebende. Auch hier fehlt es akut an Mitarbeitern. Wir schließen unseren Aufenthalt mit einer Gebetsrunde ab und beten für Durchhaltevermögen und weitere Unterstützer, die sich von Gott gebrauchen lassen möchten.

In Maalot angekommen
Das Pflegeheim-Mitarbeiterhaus in Maalot

Jetzt ist es spät geworden und wir wollen uns zur Ruhe begeben. 3 von uns entscheiden sich in unserer Sukka (Laubhütte) zu nächtigen.

Schavua Tov (schöne Woche)!