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Neuigkeiten aus Frankreich Januar 2023

Liebe Freunde der Vision Europa

Mission in Frankreich ist nicht selbstverständlich. Es ist hartnäckige Arbeit und kann nur gelingen, wenn Gott wirkt. Mit deinen Gebeten arbeitest du wesentlich mit! Im letzten Jahr haben die einzelnen Projekte so viel Ermutigendes erlebt! Danke!

Pierre Loup, Länderverantwortlicher Frankreich, pierre.loup@sunrise.ch

Bezirk Lille

Ruedi und Birgit Bänziger

Wir wohnen in einem Steinkohlegebiet mit 300'000 Einwohnern. Wie können wir ihnen das Evangelium bringen? Die Gemeinde organisiert Anlässe, wozu Freunde und Bekannte eingeladen werden können. Daneben gehen wir von Tür zu Tür (z.B. mit christlichen Kalendern) oder auf die Straßen. Aber es gibt immer noch so viele andere Menschen, die wir nicht erreichen. Sie lassen sich auch nicht über die Internetseite oder das Vereinscafé einladen. Wir möchten deshalb denen Freunde werden, die absolut keine Beziehung zu Christen haben. Seit über einem Jahr besuche ich den Stadtmusikverein im Nachbarort. Ganz langsam entstehen Beziehungen und hoffentlich Freundschaften. Wenn die Leute von Schwierigkeiten reden, gibt es besondere Zeugnismöglichkeiten. Oder wenn unser Verhalten bei den wöchentlichen Proben und bei Festen von der Norm abweicht.

Im Dezember betrieb der Musikverein einen Stand auf dem dortigen Weihnachtsmarkt und es wurde um Mithilfe gebeten. Diese betraf den Aufbau und das Einrichten, aber auch die Weihnachtsbäckerei! Also habe ich fleißig gebacken und Tüten zum Verkauf damit gefüllt. Bis jetzt wissen nur wenige, was ich beruflich mache und wir beten für geistliches Interesse.

Reims

Yannick und Simone Huguenin

Das Gemeindegründungsteam in Reims organisiert Workshops, wo jeder mitmachen kann. Jeder, Christ oder nicht, kann so in seinem Glauben vorankommen. Wir experimentieren gerne, um Gottes Wort originell zu veranschaulichen. Zum Beispiel bei einem Spaziergang in den Weinbergen der Champagne um Jesus zuzuhören, der sagte: Ich bin der Weinstock. Wir bauen Labyrinthe mit den Kindern und hören Jesus sagen: Ich bin der Weg. Wir lernen Brot backen, weil Jesus sagt: Ich bin das Brot des Lebens.

Ausserdem erlebe ich grosse Abenteuer bei der Feuerwehr. Wir sind aufgerufen zu Menschen in Not zu gehen. Aber die Retter selbst müssen ihre Zuflucht bei Jesus finden. Ich sehe regelmässig gut hundert Menschen in dieser Berufung. Hier habe ich Gelegenheit von meiner Leidenschaft für Jesus zu erzählen. So habe ich beim Umzug eines Freundes nach seiner Scheidung geholfen. Es ist wichtig, präsent und hilfsbereit zu sein. Ich habe vor, viele von ihnen zu geselligen Momenten ins Haus einzuladen. Und hoffentlich ist es der erste Schritt auch einen unserer Workshops zu besuchen.

Lens

Emmanuel und Nathalie Kessely

Kol 4,5 Wandelt in Weisheit gegenüber denen, die draußen sind, kauft die ⟨rechte⟩ Zeit aus! 6 Euer Wort sei allezeit in Gnade, mit Salz gewürzt; ihr sollt wissen, wie ihr jedem Einzelnen antworten sollt!

Vor 15 Jahren verlor eine Nachbarin ihren Mann auf brutale Weise. Meine Frau ging zu ihr, um ihr unser Beileid auszusprechen, und stand ihr zur Verfügung, wenn sie Hilfe brauchte.

Die Nachbarin, die große gesundheitliche Probleme hat, antwortete: "Ich habe einen Strick und ich werde mich erhängen". Meine Frau erwiderte daraufhin: "Ja, aber haben Sie vorher schon einmal die Bibel gelesen?". "Nein!" " Dann setzen Sie Ihrem Leben nicht ein Ende, ohne zu wissen, wohin Sie gehen." Sie bot ihr auch an, sie alle ein bis zwei Wochen zu fahren, um ihr beim Einkaufen zu helfen.

Die Nachbarin aus katholischem Hintergrund begann daraufhin, die Bibel vollständig zu lesen. Ein erstes Mal, dann ein zweites Mal ... und schließlich sagte sie letztes Jahr, dass sie sie zum fünften Mal lesen würde, aber dieses Mal wolle sie sie verstehen. Meine Frau schlug ihr daraufhin vor, mit dem Bibelstudium zu beginnen, und seitdem treffen wir uns jede Woche dienstags nachmittags.

Vor kurzem hat sich diese über siebzigjährige Frau dem Herrn zugewandt, nimmt an unseren Gottesdiensten teil und teilt ihren neuen Glauben in ihrer Umgebung. Was für eine wunderbare Wendung!

Danke für Deine Spende!

Im letzten Jahr hast Du, liebe Spenderin, lieber Spender, uns 1,1 Mio. CHF anvertraut. Unglaublich! Damit bist Du ein Ermöglicher! Die Menschen da draussen brauchen Dich. Wie die Berichte aus Frankreich zeigen, hat Deine Spende und Dein Gebet Auswirkungen auf Menschen, und zwar für die Ewigkeit. Auch aus den anderen Ländern könnten wir ähnliche Geschichten weitergeben. Danke hilfst Du mit, die Kraft des Evangeliums im Leben von Menschen sichtbar zu machen. Ganz herzlichen Dank!

Jürg Wüthrich, Leiter Mission der FEG Schweiz