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5 Orientierungspunkte beim Gespräch mit Kindern und Jugendlichen über Krieg Verbundenheit - Sicherheit - Selbstwirksamkeit - Hoffnung - Ruhe

Bilder wie diese nehmen in diesen Tag Kinder und Jugendliche wahr.
Wie sollen SuS sich auf Unterrichtsgeschehen einlassen können, wenn so viele Bilder in ihrem Kopf kreisen?
Achten Sie auf mögliche Signale, die verdeutlichen, dass ein Kind etwas mit sich herumträgt.
Verbundenheit

Ernst nehmen: Zeit nehmen. Ein gutes Gespräch braucht ein gutes Setting. Ernste Gespräche können nur auf Augenhöhe geführt werden. Zeigen Sie sich gesprächsbereit. Stellen Sie sich nicht selbst in den Mittelpunkt. Übertragen Sie eigene Gefühle und Ängste nicht auf Ihre SuS. Beantworten Sie Fragen mit kurzen Antworten: sachlich, offen, ehrlich. Grundsätzlich ist es wichtig, dass SuS dort abgeholt werden, wo sie sind. Folgende Fragen können helfen: Was hast du gehört? Welche Bilder hast du gesehen? Was glaubst du, was im Krieg geschieht? Was lösen diese Bilder / Nachrichten ... bei dir aus?

Bieten Sie Impulse, die Sicherheit geben, Selbstwirksamkeit aktivieren, Hoffnung schenken und Ruhe vermitteln.

Sicherheit

Sicherheit entsteht: Erzählen lassen. Informieren. Nicht dramatisieren, aber auch nicht bagatellisieren. Aufmerksamkeit auf positive Aspekte lenken. Machen Sie darauf aufmerksam, dass international viel unternommen wird, um den Krieg so schnell wie möglich wieder zu beenden. Weisen Sie auf Spendenaktionen hin, Friedensgebete und Friedensdemonstrationen.

Rituale schaffen Sicherheit.

Selbstwirksamkeit

Aktivität ermöglichen: Überlegen Sie gemeinsam mit den SuS, ob es etwas gibt, was sie im Augenblick selbst tun können. Sameln Sie Ideen. Eröffnen Sie Perspektiven, Handlungsmöglichkeiten, die neue Hoffnung geben.

Hoffnung

Fragen wie ´Was ist jetzt für dich wichtig?` - ´Was ist deine Idee?` - ´Auf welche Ressourcen kannst du / können wir zurückgreifen` bringen in die Aktivität und fördern Hoffnung. Hoffnung wird aber vor allem gestärkt durch den Glauben: Christ:innen haben einen Sinn für eine andere Welt und für diese Welt einen anderen Sinn. Überall, wo diese Haltung eingeübt wird, ensteht Hoffnung. Gebete, Friedensgebete stiften Hoffnung ... Das Lesen eines Psalms. Eine Kerze - ein Licht. Eine Zeit der Stille. Rituale.

Rituale schaffen Ruhe.

Ruhe

Da sein und die Krise aushalten. Ihr Raum geben. In Krisengesprächen geht es nicht darum das ganze Chaos zu ordnen. auch nicht darum gleich die ganze Welt zu retten, aber es ist viel erreicht, wenn Sie schaffen, dem Chaos einen Raum zu geben, damit andere Räume - Lebensräume, Lernräume - frei bleiben oder wieder frei werden.

Ruhe

Verbundenheit

Sicherheit

Selbstwirksamkeit

Hoffnung

Created By
Andreas Mattke
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Credits:

Erstellt mit Bildern von ArmyAmber - "children crying eating" • ArmyAmber - "boy poor afraid" • Pexels - "police helicopter military" • oleg_mit - "marching soldiers army" • geralt - "man newspaper read" • geralt - "violence girl man" • ambermb - "little boy hiding sad"