Gemeinsame Vereinbarung zur Schulkultur entwickeln
Jede Schule braucht ein Image – ein Versprechen, das erkennbar und erlebbar ist.
Um gestalten zu können, ist eine Vision unabdingbar. Sie gibt Orientierung und Richtung, ist aber kein starrer Wegweiser, sondern immmer #WorkinProgress.
Schule21 ist eine Schule, die sich selbst als lernende Organisation erlebt.
1. Offene Strukturen
Keine Zerlegung in vorgegebene und kontrollierbare Unterrichtsschritte mehr.
Neue Tages- und Lernstrukturen schaffen (Abkehr von 45-Minuten-Lektion)
Freiheit der Lernenden in der Wahl des Lernpfades, der Methoden und Medien
Projekte verbinden verschiedene Themen und SuS unterschiedlichen Alters arbeiten gemeinsam und langfristig
- keine Klassenstrukturen nach Alter
- keine einzelnen Fächer
2. Lernzeit
Auflösung fester Zeitstrukturen in Projekten
Durchbrechen des 45 -Minuten-Rhythmus
Weitgefasste und reichhaltige Augabenstellungen, keine fixfertigen Lernsettings
Denken und Lernen in Lernvorhaben
Rhythmisieren von Abläufen durch Lernende - nicht durch Lehrende
- keine feste Stunden-Taktung
- Lern-und Zeiträume öffnen
3. Lernklima
Lehrende sind "guide" oder "coach". Lernen duch Lehren.
Lehrende unterstützen Lernende und eröffnen Möglichkeiten für offene Lernwege und agiles Lernen.
Beziehung zwischen Lehrenden und Lernenden ist essentiell für das Lernklima.
Es muss angstfrei und offen gestaltet werden.
Schüler:innen lernen die Sprache des kritischen Denkens lernen und die Sprache der Emotionen.
4. Inhaltliche Klarheit
Klarheit schaffen («Wie machen wir es und weshalb machen wir es?»)
Dies sollte für den Arbeitsprozess selbstverständlich sein und durch Lehrende mit einem Angebot an unterstützenden Tools zum Workflow und Networking
Agiles Lernen: Lernen mit agilen Methoden und agilen Werkzeugen: Kanban, Advance Organizers, Scrum-Boards usw.
Visuelle Lern- und Orientierungshilfen , die neue Lerninhalte gedanklich strukturieren
Unterricht ermöglicht altersdurchmischtes, kollaboratives, projektbasiertes und selbstgesteuertes Lernen.
5. Kommunikation
Ohne Kommunikation geht nichts! Kommunikation ist die Grundlage des Lernens!
Austausch und Transparenz in der Wertediskussion
Gemeinsam die pädagoischen Leitsätze und Schwerpunkte schärfen
Gemeinsame pädagogische Sprache aufbauen in Bezug auf...
- Networking
- Kollaboration
- Reflexion
- Diskussion
- Haltungen
- Beurteilungspraxis
- Metalernen
- Teamwork
- AdL - D-A-V-R
6. Methodenvielfalt
Unterricht findet eine Balance zwischen Begleitung, selbstorganisiertem Lernen, kooperativen und klar angeleiteteten Lerneinheiten.
heißt Methodenangebot, Strategielernen und Auswahlmöglichkeiten für Lernende
Offene Lernformen, reichhaltige, herausfordernde Lernaufgaben als Motor des Lernens
Vielfalt an kooperativen, individuellen und selbstgesteuerten Lernformen
Lernende müssen befähigt werden, selbstständig Werkzeuge und Methoden kriteriengeleitet bewerten und auswählen zu können.
Überfachliche Zusammenhänge sichtbar machen (Soft-Skills)
8. Training
Erwerb von Grundwissen und Vermittlung von Arbeitsmethoden und Lernstrategien sind zentral
Wissen muss angewendet, Haltungen gefestigt und Fähigkeiten trainiert werden - aber nicht durch stupides Wiederholen.
Lernen fördert das analytische Denken, födert und belohnt die 4K
Kommunikation, Kollabortation, kritisches Denken und Kreativität
LdL - Lernen durch Lehren Schulung
D-A-V-R als Grundprinzip Präsentieren relevantes Publikum, relevanter Anlass
Praxiserfahrung, Anwendungsmöglichkeiten
Raum für intrinsiches Lernen fördert die Lernmotivation und die Selbststeuerungskompetenzen
9. formative assessment
Portfolio als Schatztruhe des Könnes und Wissens
Formative Rückmeldungen mit dem Ziel, den Lernenden während des Prozesses zu unterstützen
Formative Beurteilung unterstüzt SuS darin, wo sie im Lernprozess stehen, wohin sie gehen müssen und wie sie am besten dahin kommen.
Nicht Test und Prüfung sind als summative Formen der Bewertung angebracht, sondern der Einsatz eines Portfolios, das den Lernweg, das Produkt und die Reflexion dokumentiert.
Einschätzung der Fachkompetenzen aber auch der Selbst- Arbeits- und Methoden- kompetenzen - (keine Noten)
Kollaborative Prüfungsformate, SuS erbringen Lernbelege für Ihre Leistungen, Produkte, Handlungen und Lernprozesse
Vielfältige Leistungsnachweise: Produkt-handlungs-und prozessorientierte Leistungsnachweise führen zu einer bilanzierenden Gesamtbeurteilung
Lerndokumentaion mit Portfolios als erweiterte Form von Leistungsnachweisen
10. Lernraum
Möglichkeiten neuer Unterrichtsstrukturen ausreizen
Ausstattung ermöglicht kollaboratives Arbeiten auch im globalen Team
Förderung des "Dialogischen Lernens"
digitales Networking, interaktives Präsentieren. Lernen muss zeit- und ortsunabhängig möglich sein.
• außerschulische Lernorte gewinnen an Bedeutung
• Schulische co-working spaces, ortsunabhängiges, flexibles Arbeiten
Mikroweiterbildungen: Barcamps
• Arbeiten überall - Hybride Formen erproben (auch von zu Hause aus) möglich
Quellen: Schule 21 macht glücklich, profilQ, Ines Beeler, Sarah Genner, Tom Mittelbach, bildung+,
...DANKE FÜRS ANDERS DENKEN, ANDERS SEIN, SICH ENTWICKELN DÜRFEN, INSPIRATION, MUTMACHEN, GELINGENDE BEISPIELE ZEIGEN, FRAGEN STELLEN, IN BEWEGUNG SEIN...
Credits:
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