Vernissage der prämierten Vertiefungsarbeiten ABU
Zum Thema «MUT» sind viele spannende, nachdenklich stimmende und lustige Arbeiten entstanden. In dieser digitalen Vernissage präsentieren wir die neun prämierten Beiträge.
Trailer
Die Arbeiten
Mut als alleinerziehende(r) Mutter oder Vater | Valentina
Wenn man alleine für ein Kind sorgt, muss man viel mehr organisieren und sich Gedanken machen, beispielsweise um schulische oder medizinische Dinge, Kleider, Essen, Finanzen und auch viel Zeit mit den Kindern verbringen. Dadurch baut man eine starke Verbindung zueinander auf.
«Dein Tod, mein Leben» Mut zur Organspende | Selina und Rosyta
Bei einer Transplantation können bis zu hundert Personen involviert sein. Bereits im Mittelalter wurden Versuche unternommen, Körperteile auf einen anderen Menschen zu transplantieren. Wir wollten herausfinden, wieviel Mut hinter einer Entscheidung zur Organspende oder zur Operation steckt.
Fehlt dem Individuum der Mut sich gegen die Masse zu stellen? | Nerea
Propaganda gibt es, seit es Kommunikation zwischen Menschen gibt. Mit meinem durch die Arbeit an der VA erworbenen Wissen sehe ich nun fast überall Propaganda. Ich realisiere, wie leicht wir manipuliert werden können und wie viel Einfluss die Medien auf unsere Meinung haben.
Helfen braucht Mut | Anja und Moana
Über Suizid sollte mehr und offener gesprochen werden. Die Begleitung von suizidalen Menschen ist beängstigend und dauert meist längere Zeit. Es kann hilfreich sein, den Betroffenen und auch sich selbst professionelle Hilfe zu organisieren und sich von Fachstellen beraten zu lassen.
Vielleicht ist mein Kopf nicht kaputt, sondern einfach nur anders | Laura
Diese VA war nicht nur ein Wissenszuwachs, sondern eine Reise in meine Vergangenheit. Die Frage beschäftigte mich, ob ich in meinem Krankheitsprozess so weit bin, um schon vor Menschen zu sprechen. Aber ich konnte mich öffnen und verlor meinen Groll auf diejenigen, die mich stigmatisiert hatten.
Die mutigen Frauen aus Rojava als Symbol der Emanzipation | Yehia
Die Rolle der kurdischen Frauen hat sich durch die militärische Ausbildung, den Unterricht in Politik und Recht und durch das Teilnehmen an den Kämpfen verbessert. Mittlerweile nehmen sie Führungspositionen ein in Unternehmen, bei der Polizei, der Staatsanwaltschaft und an den Universitäten.
Mutige Frauen braucht das Land! Frauen in der Schweizer Armee | Beatrice Frieda
Von der Zeit meiner FHD Zeit in den 80-er Jahren bis zur heutigen Gleichstellung der Frau in der Schweizer Armee ist es ein Quantensprung. Heute würde ich mich für die «Simple Bürgerinnen- und Bürgerpflicht» entscheiden und mich im Sozial- oder Umweltbereich engagieren.
Klettern mit Höhenangst | Juliana
Durch das Durchführen meiner geplanten Wander- und Kletterroute versuchte ich, mich meiner Höhenangst zu stellen. Leider habe ich sie noch nicht endgültig besiegen können, glaube jedoch, dass es menschlich ist, eine solche Angst nicht von einem auf den anderen Tag überwinden zu können.
Die Flucht aus meiner Heimat Somalia | Nahwa Ibrahim
Ich denke, dass der Begriff «Freiheit» eine andere Bedeutung bekommt, wenn man aus einem Land kommt, in dem Krieg herrscht und keine Menschenrechte gelten. Mutig zu sein heisst für mich, nicht aufzugeben und jede Schwierigkeit als Herausforderung zu sehen.