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Auslaufmodell? FEG ehe+familile

Die Ehe ist alles andere als ein Auslaufmodell. Viel eher ist sie eine Erfolgsgeschichte. Allerdings ist es auch nötig, sich frühzeitig mit den Gedanken des Erfinders der Ehe – Gott – auseinanderzusetzen. Das haben Ariane und Thomas Kaspar während 14 Jahren u.a. im Rahmen des Impulstages «Fit für die Ehe?!» gefördert. Nun ist es Zeit, die Leitung in jüngere Hände zu übergeben. David und Katrin Jany, die vorher schon mitgearbeitet haben, übernehmen nach dem nächsten Impulstag die Hauptleitung.

Ariane und Thomas Kaspar sind seit 19 Jahren verheiratet und haben zwei Kinder. Seit fünf Jahren sind sie Pastoren­ehepaar in der FEG Zürich Albisrieden. Sie freuen sich, mit Paaren über ihre gemeinsame Zukunft nachzudenken.

thomas.kaspar@egazh.ch

fegmagazin: Ariane und Thomas, ihr werdet bald zum 14. Mal «Fit für die Ehe?!» durchführen – wow! Was motiviert euch?

Thomas und Ariane: Das ist so eine dankbare Arbeit. Die Paare sind enorm motiviert, sich mit der Materie «Ehe und Beziehung» zu befassen, vielleicht so sehr wie nie mehr danach in ihrem Leben. Sie sind sehr offen für Hilfestellung in Form von Erfahrungen, aber auch von biblischen Richtlinien und Weisheiten. Es gibt nicht wenig «Beziehungs-Stolpersteine», die sich so vermeiden lassen. So wird eine Ehe schöner und man ist freier für Gottes Plan. Wir freuen uns, dass unsere bisherigen Mitstreiter David und Katrin Jany die Hauptleitung dieser Arbeit übernehmen werden.

Wo seht ihr Herausforderungen, mit denen Paare heutzutage konfrontiert sind?

Eine grosse Herausforderung ist der zunehmende Individualismus: Für mich muss es stimmen. Aber auch die Hektik des Alltags, wo man die Ehe zu wenig pflegt. Vielleicht die grösste Herausforderung ist, dass wir vom Ehepartner erwarten, was nur Gott geben kann – Erfüllung. Was für eine Überforderung!

Was hilft euch in eurer eigenen Ehe?

Jeden Abend reden wir kurz über den Tag und was wir erlebt haben. Dann beten wir zusammen. Auch der Montagmorgen ist uns wichtig, wo wir beide frei haben und Zeit zu zweit verbringen. Sei es bei einem Spaziergang oder dass wir einen feinen Kaffee trinken gehen. Wichtig ist uns auch, dass wir Spannungen möglichst bald verarbeiten und aus der Welt schaffen. Bei unserer Hochzeit haben wir abgemacht, dass wir nicht einschlafen, bevor wir einen allfälligen Streit bereinigt haben. Anfangs hat uns das einiges an Schlaf gekostet.

Wenn ich noch nicht verheiratet wäre, warum sollte ich mich für «Fit für die Ehe?!» anmelden?

Wir hatten übrigens auch schon Ehepaare als Teilnehmer. Unsere Erfahrung ist: Gott will Menschen vorwärtsbringen, darum spricht er zu den Teilnehmern. Er motiviert und hilft, sich auf ein gemeinsames Leben vorzubereiten. Gott hat aber auch schon Paaren gezeigt, besser keinen gemeinsamen Weg zu gehen.

Herzlichen Dank für das Gespräch – und für euren langjährigen Einsatz!
Die neuen Leiter: David und Katrin Jany