Syke ist die größte Stadt und drittgrößte Kommune im niedersächsischen Landkreis Diepholz. Sie liegt im Osten des Naturparks Wildeshauser Geest, etwa 19 Kilometer (Luftlinie) südlich von Bremen. Die Stadt wird von der Hache durchflossen. Als „Stadt im Grünen“ wird Syke von den etwa 900 Hektar großen Staatsforsten Friedeholz und Westermark geprägt, die nicht nur Einheimische bei schönem Wetter besuchen.
Im Mühlenteichpark (südlich vom Mühlendamm; direkt an der Hache) findet sich seit dem Jahr 2006 mindestens je ein Exemplar der Baumarten, die in der Liste „Baum des Jahres“ aufgeführt sind. Auch vom Baum des Jahrtausends Ginkgo biloba findet sich ein Exemplar im Syker Park. Jede Baumart aus der Liste „Baum des Jahres“ ist mit einem Namensschild, das den deutschen und den wissenschaftlichen (lateinischen) Namen enthält, gekennzeichnet.
Durch die preußische Verwaltungsreform von 1932 wurde Syke Kreisstadt des neu gebildeten Landkreises Grafschaft Hoya, der aus der Zusammenlegung des Landkreises Hoya und des Landkreises Syke entstand. 1946 wurde Syke Teil des neu gegründeten Landes Niedersachsen. Mit der Flüchtlingswelle nach dem Zweiten Weltkrieg verdoppelte sich die Einwohnerzahl 1945. 1974 entstand die heutige Stadt aus der bisherigen Stadt Syke und zwölf bis dahin politisch und verwaltungstechnisch selbstständigen Umlandgemeinden. Bis 1977 hinein war Syke Kreisstadt des Landkreises Grafschaft Hoya. Auch nach der Kreisreform 1977/78 befand sich eine große Außenstelle der Verwaltung des Landkreis Diepholz in Syke. Erst 2004 zentralisierte der Landkreis seine komplette Verwaltung in – teilweise – angemieteten Räumen in Diepholz. Im ehemaligen Syker Kreishaus haben sich inzwischen andere Behörden und behördenähnliche Einrichtungen angesiedelt. Heute befindet sich dort auch eine Zweigstelle des Syker Gymnasiums.
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