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OLYMPUS OM-1 Der Praxistest der NEUEN von OM SYSTEMS

OM SYSTEMS formaly known as Olympus

oder: "Totgesagte leben länger"

Nach dem Übergang von OLYMPUS an OM SYSTEMS waren Unkenrufe zu hören, dass die Kameralinie eventuell ihrem Ende zugeht. Mit der neuen Pen F im Frühling 2021 und nun mit der neuen OM-1 hat OM System bewiesen, dass dies nicht der Fall ist. Die brandneue OM-1 ist eine tolle Weiterentwicklung der OM D Linie! Auf der Kamera steht ja auch noch OLYMPUS drauf!

In gewohnter Weise möchten wir neben den technischen Details vor allem auch die beim ersten Test entstandenen Aufnahmen zeigen.

FOTOCULT Photo Roadtrip MALAGA - SEVILLA - MALAGA

Das FOTOCULT Subjektiv Testteam hat eine der ersten verfügbaren Kameras mitgenommen auf eine Reisefototest ins spanische Andalusien. Von Malaga ging es nach Sevilla und auf der Strecke war der erste Photo Stopp bei den Minas del Rio Tinto kurz vor der portugiesischen Grenze.

Minas de Riotinto ist eine Gemeinde in der spanischen Provinz Huelva in Andalusien. Minas de Riotinto ist etwa 74 km von der Provinzhauptstadt Huelva entfernt, bis Sevilla sind es knapp 90 km.
Nach dem Auspacken war sofort klar, die OM 1 geht weiter in Richtung Professionalität und unterstreicht dies mit Features wie zwei Kartenslots und einer beeindruckenden Wasser- und Staubdichte. Dies bei der gewohnten Leichtigkeit und den kleinen Abmessungen der Vorgängerinnen.

Mit der OM System OM-1 präsentierte OM Digital Solutions seine erste spiegellose Systemkamera nach der Lösung vom Olympus-Konzern.

OM 1 knapp unter 500 Gramm leicht

Als Flaggschiff des spiegellosen OM Systems ist die OM-1 mit der neuesten Technologie der Branche ausgestattet.

  • 8,0 EV-Stufen Bildstabilisation
  • IP53 Wetterschutz, um für alles gerüstet zu sein
  • 120 Bilder pro Sekunde bei Serienbildaufnahmen
Die Ortsbezeichnung ist auf die namensgebenden Minen und das durch Eisen- und Kupfervorkommen rötlich gefärbte Wasser des Flusses Río Tinto zurückzuführen.

Minas de Riotinto

Minas de Riotinto war und ist ein einzig vom Bergbau abhängiges Dorf. Diese Abhängigkeit hat Charakteristika hervorgebracht, die die Ortschaft von anderen andalusischen Dörfern unterscheidet. Die Gliederung der Ansiedlung, Erbe der englischen Präsenz im Bergbau zwischen Ende des 19. und ungefähr Mitte des 20. Jahrhunderts, bewahrt einen deutlichen kolonialen Charakter nicht nur in der Struktur der Straßenanlage, sondern auch in der viktorianischen Architektur, insbesondere in den Vierteln „El Valle“ und „Bella Vista“.

Die Geschichte des Erzabbaus in Minas de Riotinto lässt sich bis in die Bronzezeit zurückverfolgen und mündet in der tartessischen Kultur sowie der Besiedelung des Landstrichs durch die Phönizier. Aufgefundene Schlackereste zeigen eine große Weiterentwicklung des Bergbaus durch von den Römern eingeführte technische Neuerungen. Unter den Almohaden wurden aus dem erzhaltigen Gestein medizinische Tinkturen gewonnen, wohingegen der Bergbau in dieser Dynastie kaum entwickelt war.

Bis ins 18. Jahrhundert hinein wurden die Minen kaum genutzt, bis sie 1775 der Schwede L. Wolters vom spanischen Staat pachtete. 1873 kaufte ein britisches Konsortium unter 30-prozentiger Beteiligung der Brüder Rothschild die Bergwerke, gründete die Riotinto Company Limited (RTCL) und erschloss weitere Minen. Schon 1875 wurde die innerhalb von nur zwei Jahren gebaute Eisenbahnverbindung in die Provinzhauptstadt eingeweiht, die einen direkten Transport der gewonnenen Erze bis an die Mole von Riotinto im Atlantikhafen von Huelva ermöglichte und damit auch die herausragende wirtschaftliche Stellung von Riotinto dokumentierte.

Die rasche Expansion des Bergbaus führte auch zu sozialen Veränderungen im dörflichen Gefüge, hervorgerufen durch die Zuwanderung von Arbeitskräften aus anderen Teilen Spaniens sowie Portugal. Das ursprüngliche Dorfgefüge wurde zudem durch den Abriss des alten Riotinto gesprengt, den die Bergwerksgesellschaft damit begründete, die ursprüngliche Lage des Dorfes stehe dem weiteren Ausbau des Bergbaus im Wege. Die Dorfbevölkerung wurde in das nach britischen Bauvorstellungen neu errichtete Viertel „Del Valle“ umgesiedelt, während sich die Führungspersönlichkeiten des Unternehmens in dem exklusiven viktorianischen Viertel „Bella Vista“ niederließen, das bis heute in seiner ursprünglichen Form erhalten geblieben ist. Die Lebensumstände für die einfache Bevölkerung waren katastrophal. Der Einsatz der in England verbotenen offenen Röstöfen (spanisch teleras) vergiftete die Luft und viele Einwohner wurden krank oder starben. Bei einer Protestkundgebung 1888 ließen die Eigentümer über 100 Zivilisten durch spanische Soldaten erschießen.[2]

Bis 1903 wurden neben geringen Mengen Mangan und Eisen insgesamt ca. 80.000 Tonnen Kupfererz gefördert.

OM 1 - Stacked BSI Live MOS Sensor

Der 20MP Stacked BSI Live MOS Sensor ist in Sachen Bildqualität ein Sprung nach vorne. Er nutzt eine revolutionäre neue Art der Anordnung der Bildelemente, um mehr Licht durchzulassen und die Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen zu verbessern. Die Fotos haben eine atemberaubende Auflösung mit geringem Rauschen und einem großen Dynamikumfang, der von den Schatten bis zu den Highlights reicht.

1954 gingen die Bergwerke wieder in staatliches Eigentum über, der Erzabbau erfolgte durch verschiedene spanische Gesellschaften wie „Compañía española de Minas de Riotinto“, „Unión Explosivos Riotinto“, „Riotinto Patiño“, „Riotinto Minera“ und „Minas de Riotinto S.A.L.“, von denen der Großteil inzwischen stillgelegt ist: Minas de Riotinto konnte an Glanz und Erfolg vergangener Zeiten nicht mehr anknüpfen, zu tiefgreifend waren die wirtschaftlichen Krisen des Bergbaus in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts. 2001 wurde die letzte Grube geschlossen. Angesichts der seit 2008 anziehenden Rohstoffpreise, insbesondere für Kupfer, wurde der Abbau wieder lukrativ. Seit 2016 ist die Mine wieder in Betrieb.

Der 11 km lange ehemalige Minenzug-Strang entlang des Rio Tinto ist heute Touristenattraktion (Museo Ferroviario de Riotinto). 1992 wurde im früheren englischen Spital des Ortes ein Bergbaumuseum (Museo Minero) eröffnet, das Fundstücke aus allen Bergbauepochen zeigt.

Noch besserer IBIS

Keine Gedanken mehr über Verwacklungen machen, selbst bei langen Verschlusszeiten. Olympus hat Jahrzehnte damit verbracht, das effektivste Bildstabilisierungssystem der Welt zu entwickeln, damit du frei von Stativen und anderen stabilisierenden Geräten spektakuläre Freihand-, Tele- und Makroaufnahmen machen kannst. Bis zu 8 Ausgleichsstufen*, die selbst bei langen Verschlusszeiten Verwacklungen verhindern. Auch bei schwierigen Lichtverhältnissen helle, verwacklungsfreie Fotos aufnehmen.

Minas de Riotinto, Wiege des spanischen Fußballs

„Football“ wurde in Spanien erstmals in Minas de Riotinto gespielt, eingeführt durch die sich ab der Bergwerksübernahme 1873 dort niederlassenden Engländer. Bis zur Eröffnung der Eisenbahnlinie nach Huelva am 28. Juli 1875 war Minas de Riotinto nahezu von der Außenwelt abgeschnitten, es gab lediglich Gemeindewege in die angrenzenden Ortschaften Zalamea la Real und Aracena.

http://www.aytoriotinto.es

Die Engländer suchten nach getaner Arbeit Zerstreuung und Abwechslung in einem Dorf, das Freizeitvergnügen nicht zu bieten hatte, und so begannen sie, das in ihrer Heimat beliebte Fußballspiel zu beleben. Die Einheimischen wunderten sich über diesen seltsamen Zeitvertreib, eine Kugel mit Fußtritten zwischen zwei von einem sogenannten „goal-keeper“ bewachte Pfosten zu schießen – und entsetzte Mütter untersagten den Töchtern des Dorfes, diesem in kurzen Hosen ausgetragenen Spektakel zuzuschauen.

1878 gründete die Bergwerksgesellschaft den „Club Inglés“, aus dem der „Rio Tinto Foot-Ball Club“ (RTFC) hervorging. Die Einheimischen von Minas de Riotinto zögerten zunächst, dieses Spiel anzunehmen. Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde ihre Leidenschaft geweckt und in den Höfen der von der RTCL unterhaltenen Schulen wurde unter Anleitung enthusiastischer britischer Vorgesetzter Fußball gespielt.

Es dauerte noch bis 1914, bis von den Riotinteñern eine rein spanische Vereinsentsprechung, der „Balompié Río Tinto“ gegründet wurde und die RTCL am Ostrand des Viertels „Alto de la Mesa“ ein Fußballfeld errichtete. Die Fußballbegeisterung steigerte sich in der Folgezeit derart, dass in den Zwanziger Jahren in der zwischenzeitlich etwa 12.000 Einwohner zählenden Stadt mehr als 20 Fußballmannschaften bzw. -vereine existierten.

Alle diese Aufnahmen waren aus dem fahrenden Zug gemacht.

Alle Fotos: Copyright by Eric Berger FOTOCULT Magazin 2022

Als Objektive kamen ein 17mm und ein 75 mm Zuiko PRO zum Einsatz.

Die FOTOCULT Testtour ging weiter nach Sevilla, der Hauptstadt Andalusiens.

Sevilla ist die Hauptstadt der südspanischen Region Andalusien und berühmt als "Wiege des Flamencos", der hauptsächlich im Viertel Triana praktiziert wird. Zu den bedeutendsten Wahrzeichen zählen der kunstvolle Alcázar-Palast, der unter der Dynastie der maurischen Almohaden erbaut wurde, und die Stierkampfarena Plaza de Toros de la Maestranza aus dem 18. Jh.

TruePic X

Die OM-1 ist mit unserem hochmodernen TruePic X Bildverarbeitungschip ausgestattet, der mit dem Stacked BSI Live MOS Sensor zusammenarbeitet. Der TruePic X sorgt für rasante Start- und Schreibgeschwindigkeiten, einen beeindruckenden Autofokus und atemberaubend schnelle Serienaufnahmen. Neben der Geschwindigkeit setzt dieser überarbeitete Verarbeitungschip auch bei der Bildqualität neue Maßstäbe. Damit lassen sich naturgetreue Farben, unübertroffene Schärfe und lebendige Farbabstufungen erzielen.

Hochauflösende Aufnahmen aus der Hand

Manchmal braucht man einfach mehr Auflösung als ein 20MP-Bild. Mit einem Knopfdruck läßt eine 50MP-Aufnahme machen. Am besten ist, dass dazu kein Stativ oder andere stabilisierende Ausrüstung erforderlich ist. Einfach deine Kamera und den Auslöser drücken. Die OM-1 macht automatisch 12 Aufnahmen und fügt sie sofort zu einem hochauflösenden Foto mit spektakulären Details zusammen.

Metropol Parasol

Der Metropol Parasol ist eine futuristische Holzkonstruktion, mitten in der Altstadt. Er wurde von 2005 bis April 2011 auf der Plaza de la Encarnación errichtet. Der Designer des Metropol Parasols ist der Berliner Architekt Jürgen Mayer.

Der Metropol Parasol bildet heute die größte Holzkonstruktion der Welt. Er ist 150 Meter lang, 70 Meter breit und 30 Meter hoch.

Kathedrale

Die gotische Kathedrale von Sevilla beherbergt das Grabmal von Christoph Kolumbus und die Giralda, ein zum Glockenturm umfunktioniertes Minarett.

Sevilla

Sie ist die größte gotische Kirche in Spanien und gehört zu den größten Kirchen der Welt. Die Kirche wurde 1987 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt.

LIK Akademie für Foto und Design

Fotografie bei wenig Licht

mit der M1 lässt sich sorgenfrei in Innenräumen oder in anderen Situationen mit wenig Licht fotografieren. Die Kamera verfügt über einen Standard-ISO-Bereich von bis zu 25.600. Wenn das Licht nicht ausreicht, kannst Du den ISO-Wert auf 102.400 erhöhen, um auch in den schwierigsten Umgebungen helle Fotos zu machen.

Wir haben es nicht probiert aber es gibt auch Live Composite

Jeder Fotograf weiß, dass die Aufnahme von Langzeitbelichtungen eine Herausforderung ist. Aber der Live Composite Modus macht es mit unserem eingebauten Bildstabilisierungssystem einfacher. Dramatische Aufnahmen von Verkehrsschlangen, Feuerwerken oder gemalten Lichtern können jetzt aus der Hand gemacht werden. Die Kamera nimmt eine Reihe von Fotos mit der gleichen Belichtungszeit auf und kombiniert sie dann zu einer Aufnahme.

Anti-Flacker - bei elektronischen Verschlüssen ein wesentlicher Faktor!

Kontrolliere das Licht in Innenräumen. Der Anti-Flacker-Modus gleicht künstliches Licht aus, indem er den Verschluss automatisch bei maximaler Helligkeit aktiviert, um die Belichtung und den Farbunterschied zwischen den Bildern auszugleichen.

Stille Aufnahmen

Manchmal ist Stille gefragt, wie in Kirchen oder Archiven. Dieser praktische Modus schaltet alle Geräusche des Verschlusses und der Elektronik ab - perfekt, wenn Ruhe in diskreten Umgebungen Ruhe gefragt ist.

Live ND

Wer braucht schon ND-Filter, wenn deine Kamera sie schon eingebaut hat? Der Live ND-Modus der OM-1 deckt bis zu ND64 ab und bietet dir eine breite Palette an Effekten. Du kannst dir die Effekte bei langen Verschlusszeiten vor der Aufnahme im Sucher ansehen.

Weiter geht die FOTOCULT Test Tour nach Malaga

Der März Regen macht es uns leicht einen Abstecher in das Picasso Museum in Malaga zu machen.

Nebst den Werken von Pablo Picasso wird gerade eine Foto Ausstellung von Brassai über Paris gezeigt.

Alle Aufnahmen wurden von Eric Berger FOTOCULT Magazin Chefredakteur mit der OM 1 im Modus A Zeitautomatik und ISO Automatik aufgenommen.

Die ORF RAW Files wurden mit Adobe Lightroom importiert und am Tablet entwickelt.

Malaga

Auch ein Must See - das THYSEN Museum in Malaga

LIK Akademie für Foto und Design

Schneller 120 FPS EVF

Der elektronischen Sucher. Er arbeitet mit Live View bei 120 Bildern pro Sekunde und sorgt für eine kristallklare Sicht bei schlechten Lichtverhältnissen oder sogar im Dunkeln. Fast 6 Millionen Punkte bieten eine spektakuläre Auflösung, während eine Anzeigeverzögerung von kaum wahrnehmbaren 0,005 Sekunden mit den sich am schnellsten bewegenden Motiven Schritt hält.

COMPETA - das andalusische Dorf

In den andalusischen Bergen unweit von Malaga liegt das weiße Dorf Competa.

COMPETA PHOTO DAYS

Es war für uns Liebe auf den ersten Blick und wir haben nun hier ein Artists Residence des LIK Vereins zur Förderung der weltweiten Fotografie, Kunst und Bildung eingerichtet.

Résumé: Unkomplizierte Technik, die schnell zu perfekten Ergebnissen führt und auf Grund der geringen Abmessungen immer dabei ist. 10 von 10 FOTOCULT Subjektiv Sternen!

Created By
Eric Berger
Appreciate

Credits:

Fotos: Copyright Eric Berger 2022 Texte Wikipaedia und OM SYYTEMS Für FOTOCULT Magazin www.fotocultmagazin.com