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Botswana-Reise 7-8-2024 Ein herzliches Dankeschön an das team „Familie TP“ von MB😺

17.07.2024, Maun - die Erwartungen sind hoch. Alle ein bisschen nervös, denn Natur erzählt die besten Geschichten, wenn man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist.

Es ist gar nicht kalt - neeeee..,,,

Letztlich ist Disziplin alles. Früh genug raus und Matto ertragen, dessen Buschsensoren auch nachts arbeiten und der daher das Motto verkörpert „Das Leben ist hart, aber mit Matto viel härter“✨

nun, es hilft aber….

Erst einmal herzlich willkommen in Maun.

Botswaner sind stolz auf ihr Land und zeigen das✨

Am nächsten Tag dann Aufbruch Richtung Moremi. Moremi ist ein Teil des Okavango Deltas.

Was gibt es Schöneres, als mit einem netten und afrikanisch gelassenen Leopard zu starten?

Botswana erlebt eine historische Dürre. Trotzdem müssen wir da und dort Wasser queren, denn wenigstens drückt der Okavango Fluss noch ins Delta.

Eine wahrlich besondere Reise - Abenteuer mit Selbstversorgung, Mobile Lodge, Fly-In… Aber stets am Puls der Wildnis.

Alles ist gut eingespielt. 2016 erprobt und jetzt 8 Jahre gewachsen😉

Nur wer früh aufsteht, sieht sie - Hyänen.

Alle schaffen das. Manche leichter, manche mit Mühe… der Guide weiß natürlich nicht wer😺 ich meine mit Mühe😀

Wichtig ist, den Überblick zu bewahren. Mit langem Hals geht das natürlich besser. Mit Erfahrung vielleicht noch besser. Auch in der Dürre gibt es Oasen in Moremi. Und da macht es Sinn und Spaß, mal einen Tag dort zu sein.

Am richtigen Platz macht es auch Sinn, mal den ganzen Tag zu verbringen. Wir haben alles dabei und schaffen auch die „Raubtierfütterung“.

Pelikane würden lieber in den großen Salzpfannen brüten. Da ist aber kein Wasser und damit kein Schutz für die Kücken. Also...

Löwen und Büffel - eine legendäre Beziehung, vor allem wenn es um Jagden geht…

Wir dachten schon, es klappt. Aber zuweilen muss man etwas warten…

Knapp daneben ist halt auch vorbei.

Was kümmert‘s schon den Wiedehopf😉

Gut gehört ist ‚halb gewonnen‘… Ruft der Löwe und man kennt das Gebiet und weiß, wie er tickt, dann…

Tja, man würde gern, aber weiß nicht wie….

… was dem Frankolin reichlich egal ist🥴

Weiter geht’s. Moremi ist groß und wir haben noch viel vor…

Wir vergessen vor lauter tierischer Vielfalt nicht die bezaubernde Landschaft.

Ein Sundowner in den legendären Paradise Pools ist ein ‚Must Have Done‘

Aber fast alle freuen sich auf‘s Essen im Camp😋

Auf dem Weg in die Khwai Concession zu unserer privat errichteten Lodge.

Der Khwaifluss ist eine Lebensader. Wir genießen die Vielfalt der Tiere und den obligatorischen Sundowner am Fluss.

Nicht ohne Leopard (und was für ein schöner!) bewegen wir uns zum Khwai-Airstrip

Und auch Herr Löwe lässt uns am Frühstück teilhaben.

Auf geht‘s ins berühmte Delta…

Wir alle erwarten eines - Wasser✨

Na, bei weitem nicht wie sonst..

… aber immerhin

Manchmal darf es etwas mehr Luxus sein…

… und letztlich zählt der Ausblick.

Wir starten mit Löwen…

Und während wir Sundowner machen töten Wildhunde eine Moorantilope und die aufmerksamen Löwen…

… übernehmen zu später Stunde😺

Apropos Wildhunde….

Unweit der Lodge haben die Wildhunde einen Bau bezogen und 13 Welpen zur Welt gebracht.

Angesichts der traurigen Tatsache, dass es nur noch höchstens 3500 Wildhunde auf dem Planeten gibt ein unglaubliches Glück.

Der große Kampf….

… Und wie so oft im Leben gewinnen die Schmarotzer😼

Wir machen dann mal mit Löwen weiter.

Woher sollen wir wissen, dass diese Löwen hemmungslos ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen, nämlich 20 Stunden pro Tag Schlafen🥴

Okay, wir sollten mal nicht die Vielfalt vergessen, die uns fast erschlägt…

z. B. Moorantilope…
… Warzenschwein…
… Hippo…
… Raubadler…
… oder Gaukler…

…, um nur einige wenige zu nennen….

Let‘s be happy to be here🙏

Da war noch eine fürchterliche Angst, nämlich das Gebiet ohne Leopard zu verlassen.

Never!!!! Am letzten Morgen die süße Rache😺… die Tochter der einäugigen Leopardin, die ich über fast 9 Jahre filmte - „Love you, Babe“

Man beachte die Körperdrehung beim Runterklettern😲

Und wäre es nicht genug, versüßen uns Wildhundekinder noch den Abschiedsmorgen…

Aus dem Weg nach Hause, so nennen wir mittlerweile unsere private kleine Lodge am Khwaifluss.

Um uns die Rückkehr aus dem Delta etwas zu versüßen, hat unser Guide Lucky ein Busch-Lunch am Khwaifluss arrangiert.

Wir haben Schwein,.. äh, ich meine, der Leopard…

Leoparden sprechen manchmal, oder was ist das???

Erst fasziniert der Leopard, dann die Kombination von Staub und Licht.

Das Wasser vom Khwaifluss wäscht halt auch nicht den Staub weg.

Abschied vom ‚Home away from Home‘ ist angesagt…

Wieder ist Disziplin angesagt. Ganz früh brechen wir zum nächsten Ziel auf - Savute, wo ich schon seit vielen fast 22 Jahren 2 Löwenrudel filme.

Es kribbelt - gelingt es diese sehr aktiven Löwen mit riesigem und nur teilweise zugänglichen Revier zu finden. Im Mai war ich mit dem „Marsh-Pride“ 7 Tage zusammen. Und nu????

Wir finden die Löwen vom ‚Marsh-Pride‘ am ersten Tag und haben einen netten Abend.

Aber….

… dank sehr viel Disziplin kracht es am folgenden Morgen…,

Sehr früh finden wir die Löwen in den Marshes…

… und die sind verdammt gut drauf!

Der Nachwuchs🥴

So, verehrte Damen und Herren , schleicht man sich nicht an potentielle Beute an🥴

Am Ende wird ein Löffelhund vor unseren Augen erlegt….

… und nicht gegessen😼

Den Nachmittag verbringen wir am Wasserloch unter Elefanten.

Und dann einweiteres Novum in meinem Leben als Tierfilmer. An nur einem Tag finden wir den ‚Marshmallow-Pride‘ und den ‚North-Pride‘ - Wow😺

Und hier der ‚North Pride‘…

Tief berührt verlassen wir Savuti auf dem Weg an den Chobe Fluss. Da, wo sonst Wasser und Sumpfland ist, ist nur Dürre. Erst ab der Ngoma Bridge gibt es den Chobe.

Der Chobe präsentiert gleich ein weiteres Highlight…

Die seltenen und bezaubernd schönen Rappen-Antilopen.

Am Abend erst Löwen, dann eine Leopardin auf dem Baum, die fie Löwen sieht,….

… Und dann Löwen, die schleichen und totale Verwirrung. 😲

Wasser zieht Tiere an, aber dennoch ist gutes Tracking und Sorgfalt bei der Beurteilung der Situation das Entscheidende.

Das Ohr, der Bauch, die Erfahrung und der andere Blick suchen stets mit. 31 Jahre Busch und 109 Exkursionen hinterlassen Spuren.

Chobefluss ist Vielfalt…

Chobe ist aber auch das Reich der Elefanten, die wir…

… ab Mittag hautnah genießen.

Auch nach all den Jahren schlägt mein Herz höher, wenn eine Herde auf mich zuzieht und ich vor meinem Truck auf dem Boden sitze.

Aber Chobe ist viel mehr - auch Giraffenland.

Trotz auch großer Trockenheit am Chobefluss, gibt es einige Elefanten-Hotspots, die, wenn man sie kennt, atemlos machen.

Staub zeugt von Dürre, ist aber auch mystisch. Mit gutem Licht nur der Hammer…..

Der mystische Ausklang des Tages.

Leoparden sind Geister der Savanne und jede Begegnung mit ihnen ein Geschenk des Himmels…

Was aber, wenn es abends am Fluss geschieht?

Im Mai durfte ich die schöne Mutter noch mit ihren 2 Kids filmen - Gänsehaut🙏

Da müssen wir uns im Camp noch für weitere Abenteuer stärken.

Wir haben uns noch viel vorgenommen.

Wohin sind die Löwen verschwunden??? Wollen sie jagen???

Hartnäckiges Tracking, Interpretieren, Sounds und wieder interpretieren - Vollgas und es unterm Geländewagen krachen lassen. Dann.. Die Löwen haben einen Büffel gestellt. Der Büffel kämpft…

… und seine Hilferufe schallen in die Flussebene.

Es passiert etwas Unglaubliches. Auf der anderen Seite des Flusses werden die Rufe gehört. Die Artgenossen ergreifen die Initiative.

Selbstbewusstsein und eine Büffelherde sind zu viel. Das vermeintlich tote Opfer steht wieder auf.

Es beginnt ein Spiel..

Bald ist klar - die Büffel entscheiden das Duell für sich. Da kann auch der Löwenpapa das Ruder nicht mehr rumreissen.

So viel Action muss erst mal verdaut, oh sorry „verfrühstückt“ werden.

Wer kam schon wissen, dass…

… nur wenige Meter vom „Frühstückstisch“ eine Löwin mit ihren 2 Kindern verweilt.

Unterdessen genießen wir den Chobefluss mit seinen Überraschungen. Die Löwenmutter ist am Vorderlauf verletzt und wird sich nicht bewegen.

Kurz vor Sonnenuntergang wollen wir der Löwenfamilie aber doch einen Besuch abstatten.

Sie sind alle noch da. Die Kids wenigstens etwas aktiver als am Vormittag.

Hoher Besuch in der Nacht. Das aggressivste Tier Afrika‘s - der Honigdachs - ist in unserem Camp.

Selbst Löwen haben vor diesem Zeitgenossen höchsten Respekt.

Wow, Löwenmütter sind unglaublich! Irgendwie hat sie in der Nacht ein Warzenschwein zur Strecke gebracht. Höchster Respekt✨✨✨✨

Und um den Abschiedsmorgen vom Fluss abzurunden, meldet mein Bauch noch eine bildhübsche Leopardin. Ist ein wenig Fahrt, aber ‚Leopardin‘ ist das wert.

Abschied vom Chobefluss heißt aber dennoch nicht Abschied von den Elefanten. Es geht nämlich dahin, wo Elefanten regieren…

Unter Elefanten… Solche und Solche…

Von den Elefanten geht es dann weiter ins Land der Baobab Bäume.

In afrikanischen Kulturen erzählt man sich, dass der liebe Gott den Baobab verkehrt herum einpflanzte, nachdem dieser ohne Erlaubnis den Planeten erobern wollte.

In ‚Planet Baobab‘ wachsen sehr viele dieser fantastischen Bäume auf engstem Raum.

Der eigentliche Grund unseres Aufenthalts ist aber, die habitiuierten Erdmännchen in den größten Salzpfannen der Welt zu besuchen sowie die Salzpfannen selbst zu erkunden.

Sehr früh am Morgen brechen wir zu der 1,5 Stunden Fahrt auf.

Wir kommen fast punktgenau bei Familie Erdmann an und müssen nicht all zu lange warten, bis alle aufgestanden sind und ihr Tagewerk antreten.

In den Salzpfannen ist es karg und im Winter sehr kalt. Die Erdmännchen müssen sich gut organisieren.

Offenkundig ist der Druck hoch, denn anstatt den Tag als Familie in der Morgensonne zu beginnen wird mal schnell sich gegenseitig geputzt und dann aber gleich nach Nahrung gesucht.

Ganz zu letzt. Kommen dann die beiden Babys raus.

sie haben zunächst Mühe, Anschluss zu halten.

Aber leckere Skorpione sind dann genau die richtige Motivation mit den Erwachsenen mitzuhalten.

Zunächst erscheinen die Geschwister wie ein Herz und eine Seele zu sein. Aber beim Frühstück hört dann die Freundschaft auf.

Schweren Herzens verabschieden wir uns von Erdmanns. Nun, es gibt jedoch einen netten Anlass, nämlich wir erkunden mit dem Quadbike die Salzpfannen.

Das ganze wird eine staubig und salzige Angelegenheit.

Alle haben Spaß und ein Teil der rund 20.000 qkm großen Salzpfanne klebt bald auf Zunge und Zähne.

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